Mit tiefer Trauer gibt BODYS, das Bochumer Zentrum für Disability Studies, den Tod von Sir Robert Martin aus Neuseeland bekannt, der am 30. April 2024 im Alter von 67 Jahren verstarb. Er war weltweit als einer der prominentesten Menschenrechtsaktivisten mit kognitiver Beeinträchtigung anerkannt und spielte eine maßgebliche Rolle bei der Ausarbeitung der UN-Behindertenrechtskonvention. Von 2017 bis 2024 überwachte er als Mitglied des Fachausschusses der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen die internationale Umsetzung dieser Konvention.

Am 12.04.2024 hielt Prof. Dr. Theresia Degener einen Vortrag zum Thema „Menschenrechtsbasierte Forschung zum Thema Behinderung“ im Rahmen der Ringvorlesung des Promotionskollegs NRW.

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Anlässlich der aktuellen Debatten in Deutschland um die Ausweitung der Zulässigkeit ärztlicher Zwangsmaßnahmen erinnert BODYS daran, dass vor zehn Jahren der UN BRK Ausschuss seine erste Allgemeine Bemerkung verabschiedete, in der jede Form von Zwang als Verletzung der UN BRK abgelehnt wurde.

Screenshot vom Onlinevortrag mit vielen Videokacheln. In der Mitte steht das Wort

Anforderungen und Lösungsansätze für ein inklusives Gesundheitssystem – das war der Gegenstand der Online-Vortragsreihe „Dis/Ability der Gegenwart und der Zukunft“ vom Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) an der EvH RWL am 18. Januar 2024. Zu Gast waren Wibke Roth & Markus May vom Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben NRW (kurz KSL NRW) und Prof. Dr. Karin Tiesmeyer von der EvH RWL / BODYS.