Theresia Degener

Am 27. Januar 2023 nahm Frau Prof. Dr. Theresia Degener an der Abschlusskonferenz „Re(al)productive Justice: Gender and Disability“ des gleichnamigen Forschungsprojektes des Center for Disability Law and Policy an der University of Galway in Irland teil. Das Center ist Kooperationspartner von BODYS, das auch an diesem vierjährigen Forschungsprojekt mitwirkte. Das Projekt „Re(al)productive Justice“ untersuchte die Situation irischer behinderter Frauen in den Themenbereichen Fruchtbarkeit und Empfängnisschutz, Abtreibung, Schwangerschaft und Geburt sowie Elternschaft.

Prof. Dr. Theresia Degener und Lilit Grigoryan (c) Kahtrin Römisch

Ob bei der Entstehung des Bundesteilhabegesetzes oder jüngst des Triage-Gesetzes – (echte) Partizipation behinderter Menschen findet in der Politik kaum statt. Dass es sich dabei um ein strukturelles Problem und kein Versehen handelt, zeigte Frau Lilit Grigoryan in ihrem Gastvortrag für die BODYS-Veranstaltung „Die Rolle von Behindertenorganisationen an Gesetzgebungsprozessen und Strategic Litigation“ am 14.12.2022.

Dies ist eine der zentralen Forderung der neuen „Richtlinien zur Deinstitutionalisierung, einschließlich Notlagen“ des UN-BRK-Fachausschusses und richtet sich an die Regierungen der Vertragsstaaten der UN-Behindertenrechtskonvention.

BODYS-Leiterinnen Kathrin Römisch und Theresia Degener mit Schild Build Back Better

Anlässlich des Internationalen Tags der Menschen mit Behinderungen am 3. Dezember schließt sich BODYS an und sagt: No more excuses, no more delays – Schluss mit Ausreden, keine weiteren Verzögerungen! Rechte behinderter Menschen JETZT umsetzen!

Eisberge vor Island

Das Bochumer Zentrum für Disability Studies (BODYS) bietet durch seine internationalen Forschungspartner auch Studierenden die Möglichkeit eines Studien- oder Praktikumsaufenthalts im Ausland. Heute berichtet Margret Bertholdt, Studentin der Heilpädagogik & Inklusiven Pädagogik, über ihr Praktikum in Island.